PLAN STADT!

Ein Stadtplanspiel mit conflicting interests

Ein Spiel das im Zuge der Lehrveranstaltung 187.B09 Design Thinking: Ideation an der TU Wien entstanden ist.

conflicting interests als Spielelement und Denkanstoß

conflicting interests als Spielelement und Denkanstoß

Ziel unseres Spiels war es, unseren SpielerInnen Stadtplanung näher zu bringen. Diese geht mit diversen Interessen einher, die sich oft inherent widersprechen. Ein Umstand, den wir über unsere Rollenkarten abbilden, die SpielerInnen spezifische Aufträge zu erfüllen geben.

Das Spielprinzip

Im Spiel wird in einem 3x3 grid eine Stadt aus verschiedenen Gebäudekarten gebaut. Karten können gestackt werden, um zweistöckige Gebäude zu bauen. Alle Gebäudekarten haben eine spezifische Funktion, die mit Rollenkarten interagiert. SpielerInnen bauen eine gemeinsame Stadt Runde für Runde in Diskussion miteinander. Jeden Zug dürfen Anträge gestellt werden, Gebäude zu bauen, abzureißen oder zu verschieben. Durchgeführt werden diese aber nur, wenn eine Mehrzahl der SpielerInnen für den Antrag stimmt. Mit dieser Mechanik wird das Spiel interessanter, aber gleichzeitig zeigt sie die Probleme und gegenüberstehenden Interessen in einem solchen Prozess auf.

Eine Vielzahl von Rollenkarten sorgt dafür, dass alle SpielerInnen verschiedene Interessen zu verfolgen haben. Das führt nicht nur zu Diskussionen unter den Spielenden, sondern auch zu interessanten Interaktionen zwischen verschiedenen Rollenkarten und damit SpielerInnen.

Der Designprozess

Nach dem ersten Entwerfen der Spielidee wurde das Spiel zunächst in drei Runden geplaytestet. Bei den Tests waren vier Personen anwesend, drei externe TesterInnen und der Spielentwickler. Darüber hinaus konnten wir an einem Spieltag in der Seestadt die überarbeitete Version mit mehreren Leuten testen. Dabei konnten auch Fragebögen ausgeteilt werden, die die TesterInnen nach ihrer Meinung zum Spiel fragen und um weiteres Feedback bitten.